„Unverhofft geht oft“ - dass traf auf diese kleine Skitouren-Unternehmung im Tannheimer Tal ganz besonders zu. Eigentlich wollte ich ja nur kurz durch das Pontental aufs Zirleseck, doch irgendwie hat mich noch der Übergang zur Rohnenspitze über den leichten „Südgrat“ (I/II) gelockt und ich wollte vom Gipfel über den sicheren und nicht lawinengefährdeten Nordwestrücken wieder absteigen. Dass sich dann aber auch noch die steile Rohnenspitze Nordflanke ausging hätte ich im Vorfeld auch nicht geglaubt. Denn immerhin war völlig beschissenes Wetter angesagt, Regen bis in die Hochlagen und Lawinenstufe 3 wegen der durchfeuchteten Schneedecke. Doch die Schneedecke machte oben einen dermaßen gut gesetzten und stabilen Eindruck dass ich ohne Bedenken in die Nordflanke eingefahren bin. Außerdem liegt dort momentan auch noch nicht allzu viel Schnee und die Latschen schauen überall heraus. Es war im oberen Teil sogar richtig toll im Pulverschnee zum Fahren. So richtig unangenehm sulzig wurde es aufgrund des Dauerregens erst im untersten Teil auf den 300 Hm total aufgeweichter Skipiste.
Rohnenspitze Nordflanke
Bei der morgendlichen Fahrt im strömenden Regen über die Autobahn kam der eine oder andere Zweifel auf ob es schon Sinn macht. In Zöblen angekommen herrschte leider immer noch Dauerregen. Vom Parkplatz beim Skigebiet in Zöblen geht es zunächst 300 Hm über die Skipiste bis auf Höhe der Bergstation. Danach geht es sehr lange flach nach rechts rein ins Pontental zwischen Ponten und Rohnenspitze. Zum Glück ging dann langsam der Regen in Schnee über, was auf der einen Seite natürlich viel angenehmer ist, auf der anderen Seite aber auch Spuren bedeutet hat. Am „Gipfel“ des Zirleseck (1872 m) stecken zurzeit sogar tibetische Gebetsfahnen. Auch mal schön … vor allem etwas Farbe an diesem trüben Tag.
nach rechts hinein ins Pontental
im Pontental, hinten links oben das Zirleseck
tibetische Gebetsfahnen auf dem Zirleseck
Über den unschwierigen Grat ging es dann also wie schon erwähnt hinüber auf die Rohnenspitze. Der Weg über den Grat weißt im Sommer maximal Ier Stellen auf. Da man im Winter aber doch meistens direkt auf dem Grat bleibt und nicht in die verschneiten Flanken ausweicht kommen ein paar Stellen im II. ten Grad. Die letzten Meter bis zum Gipfelplateau der Rohnenspitze (1990 m) sind wieder überall Gehgelände.
Sattel zwischen Zirleseck und Rohnenspitze
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Gipfel in Sicht
Passend zur Einfahrt in die Nordflanke hat es dann zum Glück auch noch aufgemacht und endlich gab es auch von der Umgebung was zu sehen. Ich bin ja zwar die Nordflanke schon mal gefahren aber angenehmer ist es trotzdem wenn man sieht wo man da so rumfährt. Die Nordflanke ist mit max. 40° natürlich an keiner Stelle extrem steil. Vielmehr ist es bei so leicht pulvrigen Verhältnissen perfektes Skigelände zwischen 35 °und 40°. Zwischen eigentlicher Nordflanke und der Skipiste hat es begonnen sulzig und total durchfeuchtet zu werden. Auf der Piste war es dann mehr Wassersurfen denn Skifahren. Knapp 3 h Stunden nach dem Aufbruch war ich wieder beim Auto.
Blick übers Tannheimer Tal
unterwegs in der Nordflanke
unterwegs in der Nordflanke, nach dem steilsten Teil
Blick von der Straße zur Rohnenspitze
Skitourenführer:
Skitourenführer Allgäu
Panico
6.Auflage 2009
Kristian Rath
Karte:
BLV-Karte UK L8
Allgäuer Alpen
1:50000
BLV-Karte UK L10
Füssen und Umgebung
1:50000
Viele Grüße
Tobias
Rohnenspitze Nordflanke
Bei der morgendlichen Fahrt im strömenden Regen über die Autobahn kam der eine oder andere Zweifel auf ob es schon Sinn macht. In Zöblen angekommen herrschte leider immer noch Dauerregen. Vom Parkplatz beim Skigebiet in Zöblen geht es zunächst 300 Hm über die Skipiste bis auf Höhe der Bergstation. Danach geht es sehr lange flach nach rechts rein ins Pontental zwischen Ponten und Rohnenspitze. Zum Glück ging dann langsam der Regen in Schnee über, was auf der einen Seite natürlich viel angenehmer ist, auf der anderen Seite aber auch Spuren bedeutet hat. Am „Gipfel“ des Zirleseck (1872 m) stecken zurzeit sogar tibetische Gebetsfahnen. Auch mal schön … vor allem etwas Farbe an diesem trüben Tag.
nach rechts hinein ins Pontental
im Pontental, hinten links oben das Zirleseck
tibetische Gebetsfahnen auf dem Zirleseck
Über den unschwierigen Grat ging es dann also wie schon erwähnt hinüber auf die Rohnenspitze. Der Weg über den Grat weißt im Sommer maximal Ier Stellen auf. Da man im Winter aber doch meistens direkt auf dem Grat bleibt und nicht in die verschneiten Flanken ausweicht kommen ein paar Stellen im II. ten Grad. Die letzten Meter bis zum Gipfelplateau der Rohnenspitze (1990 m) sind wieder überall Gehgelände.
Sattel zwischen Zirleseck und Rohnenspitze
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Übergang zur Rohnenspitze über den Südgrat
Gipfel in Sicht
Passend zur Einfahrt in die Nordflanke hat es dann zum Glück auch noch aufgemacht und endlich gab es auch von der Umgebung was zu sehen. Ich bin ja zwar die Nordflanke schon mal gefahren aber angenehmer ist es trotzdem wenn man sieht wo man da so rumfährt. Die Nordflanke ist mit max. 40° natürlich an keiner Stelle extrem steil. Vielmehr ist es bei so leicht pulvrigen Verhältnissen perfektes Skigelände zwischen 35 °und 40°. Zwischen eigentlicher Nordflanke und der Skipiste hat es begonnen sulzig und total durchfeuchtet zu werden. Auf der Piste war es dann mehr Wassersurfen denn Skifahren. Knapp 3 h Stunden nach dem Aufbruch war ich wieder beim Auto.
Blick übers Tannheimer Tal
unterwegs in der Nordflanke
unterwegs in der Nordflanke, nach dem steilsten Teil
Blick von der Straße zur Rohnenspitze
Skitourenführer:
Skitourenführer Allgäu
Panico
6.Auflage 2009
Kristian Rath
Karte:
BLV-Karte UK L8
Allgäuer Alpen
1:50000
BLV-Karte UK L10
Füssen und Umgebung
1:50000
Viele Grüße
Tobias