12.05.2011, 11:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2011, 11:57 von Zwerggäuer.)
Da man ja schon alleine aus beruflicher Sicht seinen Horizont erweitern muss blieben wir nicht im Wetterstein, sondern fuhren in den Wilden Kaiser. Weder Martin noch ich waren schon zentral im Kaiser. Zur Kaiser Aklimatisierung bot sich die Göttner an der vorderen Karlspitze an. Fantastisch wie die kompakte Kalkplatte von einem (zumindest von der Ferne) schmalen Riss durchzogen wird.
Wir checken das mit dem direken Einstieg ned so recht und latschen deshalb orginal über das Grasband zum Einstieg der Göttner. Heute bin ich an der Reihe zuerst ein zu steigen.
So hier wartet ein super Kaltstart, eins ist klar im klassischen Kaiser geht a bissel zacher zu als im Wetterstein. Einmal fein anstehen, dann gehts scho, ner neue Schuh klebt super, danke für den Tipp Chistian.
Martin stürmt die zweite Seillänge, scho a bissel abgenudelt aber immer noch schöne klassische Kletterei. Die Sanierungen laufen im Kaiser anderes als in vielen anderen Gebieten der Alpen, in den längen werden nur die wirklich kritischen Stellen mit Bohrhaken versehen sonst bleibt der NH und mobile Sicherung die Hauptsache, also ich finds gut so.
Mit schönen Quergängen verbindet die Göttner die Risssysteme der Wand. Sehr elegant schöne Linienführung.
Nach dem Absteigenden Quergang kommt die Schlüsselstelle, 7- Platte. Ich stehe komplett überstreckt zwischen den beiden Bierhenkeln der Stelle und löse es mit einem Schrei auf, etwas erschocken wie laut das durchs Kübelkar schallt. Die Stelle ist so im nachhinein eigentlich leichter als die 3. Seillänge der Tour, aber wahrscheinlich kann ich einfach besser Plattenklettern als Rissklettern.
Nach dem 7- Quergang haben wir das Schwerste hinter uns, über leichteres Gelände geht es Richtung Gipfel.
Bald sitzen wir an der Abseilstelle am Gipfel und freuen uns über unser ersten Kaiser Klassiker. Per schaurig schöner Abseilstrecke durch den Matejak (ich muss die ganze Zeit an Heringsfilet denken) Kamin geht es zum Rucksack und über schnelle Geröllriesen zum Bier im Auto....
Facts:
vordere Karlspitze - Alte Ostwand (7-, 270m)
EB: A. Göttner, M. Meier, H. Biegler 1935
Material: Felskletterausrüstung, 10 Express, 50m Seil, Camalot #0.4-#3, Satz Keile
Wir checken das mit dem direken Einstieg ned so recht und latschen deshalb orginal über das Grasband zum Einstieg der Göttner. Heute bin ich an der Reihe zuerst ein zu steigen.
So hier wartet ein super Kaltstart, eins ist klar im klassischen Kaiser geht a bissel zacher zu als im Wetterstein. Einmal fein anstehen, dann gehts scho, ner neue Schuh klebt super, danke für den Tipp Chistian.
Martin stürmt die zweite Seillänge, scho a bissel abgenudelt aber immer noch schöne klassische Kletterei. Die Sanierungen laufen im Kaiser anderes als in vielen anderen Gebieten der Alpen, in den längen werden nur die wirklich kritischen Stellen mit Bohrhaken versehen sonst bleibt der NH und mobile Sicherung die Hauptsache, also ich finds gut so.
Mit schönen Quergängen verbindet die Göttner die Risssysteme der Wand. Sehr elegant schöne Linienführung.
Nach dem Absteigenden Quergang kommt die Schlüsselstelle, 7- Platte. Ich stehe komplett überstreckt zwischen den beiden Bierhenkeln der Stelle und löse es mit einem Schrei auf, etwas erschocken wie laut das durchs Kübelkar schallt. Die Stelle ist so im nachhinein eigentlich leichter als die 3. Seillänge der Tour, aber wahrscheinlich kann ich einfach besser Plattenklettern als Rissklettern.
Nach dem 7- Quergang haben wir das Schwerste hinter uns, über leichteres Gelände geht es Richtung Gipfel.
Bald sitzen wir an der Abseilstelle am Gipfel und freuen uns über unser ersten Kaiser Klassiker. Per schaurig schöner Abseilstrecke durch den Matejak (ich muss die ganze Zeit an Heringsfilet denken) Kamin geht es zum Rucksack und über schnelle Geröllriesen zum Bier im Auto....
Facts:
vordere Karlspitze - Alte Ostwand (7-, 270m)
EB: A. Göttner, M. Meier, H. Biegler 1935
Material: Felskletterausrüstung, 10 Express, 50m Seil, Camalot #0.4-#3, Satz Keile