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Magerstein 3273m, Ahrntal - Rieserfernergruppe, Südtirol 04.01.2010
#1
Big Grin 
Auf geht es nach Südtirol, dabei war das größte Problem noch schnell ein Quartier zu finden. Nach längeren suchen fanden wir noch ein Apartment in der Jausenstation "Säge" im Bachertal am hinteren Ende vom Reintal. Das Apartment war sehr neu und in der Wirtschaft darunter konnten wir jeden Abend unser Abendessen und ein paar Bier genießen. Es lag so praktisch, dass wir unser Auto die ganze Zeit stehen lassen konnten und die Touren direkt vom Haus aus starten konnten. Außerdem in das Reintal sehr bekannt für seine Eisfälle (siehe Berichte Eisklettern im Forum/Eisklettern/Italien/Reintal) . Es gibt einige Eisfälle die zu Fuß vom Haus erreicht werden können.
Am ersten Tag ging es gleich noch zum Eisklettern an den
Tristbachfall
. Am zweiten Tag unternahmen wir eine Skitour ins Ursprungstal. Oberhalb des Tales in einem Becken hatte es eisige -20°C. Kurz danach mussten wir umdrehen, weil die Hänge zu stark ein geweht waren und dadurch die Lawinengefahr zu hoch war. Am dritten Tag ging es dann zum Magerstein. Es hieß diese Tour ist auf jeden Fall machbar, denn es waren schon die Tage vor uns einige Leute auf dem Gipfel. Danach am Nachmittag besuchten Tobias und ich und den
Angerer Eisklettergarten
. Den letzten Tag machten wir noch zu dritt eine Tour im Antholzer Tal auf den
Hinterbergkofel
.

Stützpunkt / Ausgangspunkt:
Jausenstation "Säge" auf 1580m, 2km hinter Rein im Bachtal

Höhenunterschied:
1693m

Tourenverlauf:
Aufstieg: Der Startpunkt der Tour ist die Jausenstation "Säge" (unser Quartier). Von dort aus geht erst auf einem breiten Forstweg, später auf dem Sommerweg zur Hochgallhütte (ehem. Kassler Hütte). Der Sommerweg ist stellenweise recht steil und wenn mehrere Tourengänger diesen auch als Abfahrt genützt haben auch stark abgerutscht und somit sehr eisig! Ab einer Höhe von ca.2100m wird das Gelände offener und man sieht links schon die Hütte auf die man dann zuhält. An der Hütte haben wir dann eine Rast Pause eingelegt. Die Hütte ist derzeit noch geschlossen und ist geöffnet von März bis Anfang Mai.
Von dort aus gibt es zwei Möglichkeiten weiter zum Gipfel. Entweder einen großen links Bogen immer am Rand des westlichen Riesenferners oder die direkte Möglichkeit über den Tristenferner, dabei sollte aber eine entsprechende Schneelage vorhanden sein wegen Spalten! Die erste Möglichkeit ist die flacherer aber auch deutlich längere. Die zweite Möglichkeit sollte man nur wählen wenn sichere Verhältnisse vorhanden sind und genügend. Wir wählten die zweite Möglichkeit. Somit ging es weiter auf durch das Tristennöckls auf den Tristenferner und dann weiter auf den westlichen Riensenferner immer Richtung Gipfel. Der Gipfel wird leicht von rechts angegangen. Man kann mit Skier bis auf den Gipfel laufen.
Abfahrt: Abgefahren sind wir wie aufgestiegen. Ab der Hütte haben wir dann die Abfahrtsvariante wie im Führer beschrieben gewählt. Wenn diese nicht eingespurt ist und man den Weg nicht kennt, ist diese aber schwer zu finden . Sie geht ähnlich wie der Sommerweg durch enge Waldpassagen und schmale Rinnen ins Tal hinab

   
unser Ausgangspunkt für alle Touren

   
die erste Tour - im Ursprungstal

   
immer noch die erste Tour - im Kältekessel

   
die zweite Tour auf die Magerspitze - Blick in das Urspungstal

   
der steile Aufstieg auf dem Sommerweg zur Hochgallhütte

   
Blick zur Hochgallhütte (ehem. Kassler Hütte)

   
Blick zum Schneebiger Nock - eine reine Frühjahrstour

   
Blick in Tal - der Ort ist Rein in Taufers

   
Rückblick auf die Hochgallhütte

   
Blick auf den Westlicher Riesenferner, der Gipfel sieht man noch nicht

   
in der Mitte der Hochgall und rechts der Wildgall

   
der Magerstein - die letzen Meter waren bitter kalt da ein starker Sturm auf dem oberen Plateau aufgekommen ist

   
die letzten Meter......

   
das Gipfelfoto - leider nur noch zu dritt - bei widrigen Verhälnissen

   
Abfahrt direkt durch das kurze Nordwändle

   
Abfahrt über den Ferner - Platz für jeden

   
Weg Suche durch den Wald unterhalb der Hütte


eine schöne Tour mit vielen Höhenmetern und wenn passender Schnee vorhanden bestimmt eine traumhafte Abfahrt.

Literatur:
Skitouren in Südtirol 02: Zillertaler Alpen, Dolomiten und Lagorai

Karte:
Tabacco Blatt 035

Gruß,
Frank mit Tourenpartner Andi, Tobias, Michael & Max
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