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Elferkopf (Wintergipfel) 2350m - Elferrinne - 18.04.2010 - Druckversion

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Elferkopf (Wintergipfel) 2350m - Elferrinne - 18.04.2010 - skuti - 18.04.2010

Endlich ein Tag wo man Zeit hat und die Verhältnisse passen. Dazu noch blauer Himmel um ein Ziel des Winters zu verwirklichen. Die Elferrinne, gut zu sehen schon von Hirschegg im Klein Walsertal aus, steil hinab ziehend ins Wilden Tal.

Aufstieg zum Elferkopf, Wintergipfel
geparkt wird wie meisst im Wildental am Bergheim "Moser". Von dort ging es zu Fuß bis zur Talstation der Materialseilbahn der Fiderpasshütte, ab dieser konnten wir unsere Skier als Aufstieg Hilfe benützen. dann vorbei an den abschmelzenden Wildenfällen hoch zur Hinteren Wilden Alpe. Nun immer das Hochtal folgend bis jetzt hinauf zur Scharte zwischen Elferkopf und des Wintergipfel geht. Von dort sind wir noch zur Fuß auf den Wintergipfel aufgestiegen bevor wir unser Vesper in der Sonne genießten.
Abfahrt durch die Elferrinne
Jetzt hieß es Ski an den Rucksack, Steigeisen an und hinab in die Rinne. Wie stiegen ca. 100m zu Fuß ab, bevor wir unsere Skier anschnallten und die steile Abfahrt machten. Am Anfang durch die steile Rinne viele kurze Schwünge in gut konservierten Pulverschnee, bevor man auf das breite Kar kommt, wo wir im Firn weitere Schwünge fahren konnten. Dann weiter in sulzigem Schnee durch Latschen hinab ins Wildental.

   
der erste Blick hinauf zum Elferkopf mit Rinne

   
der erste Teil des Aufstieg zu Fuß

   
Blick nach oben ins Kar, links der Elferkopf - rechts der Zwölferkopf

   
nun Aufstieg mit Skiern, kurz vor den Wildenfällen

   
im Hochtal

   
links der Angerkopf - rechts der Liechelkopf (wurde an diesem Tag von einem Skitourengeher begangen)

   
die Scharte zwischen rechts der Elferkopf und links der Wintergipfel des Elferkopfes

   
Jochen bei den letzen Meter zur Scharte

   
der erste Blick in die Elferrinne, dann aber erstmal......

   
...... kurzer Abstecher zum Wintergipfel und ausführliches Vesper

   
Nun ging es hinab, das erste Stück bei mir mit Seil........

   
..... dann sind wir weiter zu Fu, ging rechts gut an diesem Tag - guter Schnee

   
die Abfahrt bei gut konservierten Pulver

   
hier sieht man die Steilheit

   
und ab gehts.......

   
.......... und der untere Teil

   
weiter durchs breite Kar im Firn

   
weiter durch Latschen in tiefen Sulz

   
geschafft!
Smile




Steilabfahrt! der obere Teil hat so 50°, der untere 40-45°. Lawinenlage, Ski und der Rest sollte alles stimmen!

Literatur:
Skitourenführer "Allgäu - Panico"

Gruß,
Frank mit Tourenpartner Jochen


RE: Elferkopf (Wintergipfel) 2350m - Elferrinne - 18.04.2010 - Zwack - 23.04.2010

Super Tour erwischt - respect!
Zum 6. Bild: müsste eigtl andersrum sein - links Angerkopf, rechts Liechelkopf, dazwischen die Liechelscharte?

Zwack


RE: Elferkopf (Wintergipfel) 2350m - Elferrinne - 18.04.2010 - SCHIER - 25.05.2010

Elferrinne einen Tag später


RE: Elferkopf (Wintergipfel) 2350m - Elferrinne - 18.04.2010 - Tobias - 28.05.2010

Elferrinne – 24.04.10

Haben Skuti und Saimen (siehe oben) letztes Wochenende zumindest vom Schnee her sogar beste (Pulver)-Bedingungen erwischt sah es eine Woche später leider ganz anders aus. Der Neuschnee vom Sonntag (siehe Eintrag vom Saimen) hat sich zwar gesetzt aber in der Nacht hatte es nicht richtig durchgefroren, schon im Aufstieg war wegen nicht ganz tragender Schneedecke größtenteils etwas spuren angesagt. Vom Parkplatz am oberen Wirtshaus (ca.1040 m) Ski ca.30 min tragen bis etwas hinter die Fluchtalpe. Nach gut 2h15 min in der Scharte der Elferrinne angekommen war der erste Blick hinab in die enge Rinne schon erstmal beeindruckend.

    Elferrinne oberer Teil
    Aufstieg in die Scharte (roter Pfeil)
    rechts hinab geht es in die Elferrinne

Kurzer Abstecher zum Elfer-Wintergipfel (2240 m). Um 09:00 Uhr steigen wir in die Rinne ab. Auch hier im oberen Teil ist es nicht durchgefroren so geht es ohne Steigeisen und mit Ski in Händen bis etwas unterhalb der Engstelle. Hier Ski angelegt.

    Im obersten steilsten Teil

Ab dort gab es dann einen dünnen, aber sehr harten Harschdeckel. Leider war an kontrolliertes Schwingen/Springen nicht zu denken, denn bei jedem Schwung sind wir durchgebrochen. Solch ungleichmäßige Verhältnisse sind bei der doch vorhanden Steilheit sehr unangenehm. Zum Glück konnten wir auf dem dünnen harten Deckel wenigsten ganz passabel abrutschen. Sodass wir bald aus dem Gefahrenbereich von Nassschnee-Rutschen aus den steilen Felswänden links der Rinne waren (teilweise grießelte es schon).

    rutschen auf dem unangenehm dünnen Harschdeckel
    rutschen auf dem unangenehm dünnen Harschdeckel

In den eigentlich schönen, weiten Hängen nach der Rinne lagen gewaltige Nassschneerutsche aus den Tagen zuvor und die Schneedecke war fast grundlos durchfeuchtet. Mehr surfend wie fahrend ging es mit Unterbrechung einiger kleiner Latschenstufen noch bis fast an den Wildenbach hinunter. Insgesamt sehr elend...

Es muss wieder kälter werden...das Steilgelände oberhalb der Elferrinne zwischen Elfer und Zwölfer ist noch nicht komplett entladen!!!

Viele Grüße
Max und Tobias