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"Ruby Tuesday", Rubihorn-Nordwand, 70°, M6, A0 - Druckversion

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"Ruby Tuesday", Rubihorn-Nordwand, 70°, M6, A0 - Alban - 23.10.2007

Rubihorn-Nordwand

"Ruby Tuesday"
Ca. 400Hm, 12 Seillängen
70 Grad, M6, A0 (M5+ obligat)


[Bild: 10_Kopie_2_von_Ruby_Tuesday_Frontalsicht_1.jpg]


[Bild: 10_Kopie_2_von_Ruby_Tuesday_im_Zustieg_1.jpg]


Erstbegeher: Alban Glaser, Peter Faulhaber, 2007
Nach Vorarbeiten von 2006, 2005 (2005 zusammen mit Sebastian Kocher)

Charakter:
Anspruchsvolles und großzügiges alpines Unternehmen in der Rubihorn Nordwand. Schwerer und länger als die benachbarten Touren, dabei jedoch meist besser abgesichert. Deutlich zeitintensiver als die "Klassische Nordwand" und zeitlich auch länger als die "Carpe diem".Über die Tour kann abgeseilt werden. Nach der 8. Länge besteht die Möglichkeit zur "Carpe diem" Auszuqueren. Zeitiger Einstieg empfehlenswert.
In den ersten 2 Seillängen (vor allem 2. Seillänge) teilweise Eiskletterei. Rest der Tour vorwiegend Fels/ Graskletterei. Tendenziell gegenüber der "Carpe diem" mehr Felskletterei da weniger Grasbestand. Die Tour erfordert M5/5+ obligat. An Einzelstellen liegen die Schwierigkeiten frei bei etwa M6. Das Abschlußdach in der 11. Seillänge erfordert auf 2-3 Zügen kurze technische Kletterei (A0, gut abgesichert). Die Stelle kann bestimmt frei geklettert werden und ist wahrscheinlich schwerer als M6.
Im oberen Felsteil teilweise brüchige Passagen (dort in der Regel gut abgesichert). Nachdem die Tour im oberen Wandteil unterhalb eines Felsausbruches durchzieht ist prinzipiell die Möglichkeit eines weiteren Felsausbruches in Betracht zu ziehen. (Wie überall am Rubihorn, man sehe sich nur das Schotter/Geröllfeld am Fuße der Wand an).



Tourenbeschreibung:
1.Seillänge (45m, 60°, M2-3, Stand an 1 BH)

[Bild: 10_1_Seillaenge_1.jpg]


Die Rampe nach links empor. Je nach Verhältnissen entweder im Eis (ca.60 Grad) oder im Fels (M2-3) weiter bis zu einer Verflachung. Auf der darüberliegenden Stufe dann rechterhand Stand.
2. Seillänge: (60m, 70°, Stand an 2 BH)

[Bild: 10_2_Seillaenge_Wasserfall_Beginn_1.jpg]


[Bild: 10_2_Seillaenge_1.jpg]


Dem Eisfall über mehrere kleine Stufen folgen (oft dünnes Eis) bis zu einem geneigten Schneefeld. Dieses schräg rechts bis zu den Felsen ausgehen. Dort Stand an 2 BH.
3. Seillänge: (60m, M5, 1BH, 1 NH, Stand an 2 BH)

[Bild: 10_3_Seillaenge_1.jpg]


Gerade 3 m empor (ehemals alter Standbohrhaken links) und abdrängend (M5) nach rechts auf Leiste bis zu einer Verschneidungsrinne (1BH). Die Verschneidung empor (1NH, M4) bis zum Ende (Camelot 0,3 bzw 0,4 links !) und schwer (M4+) über ihren Abschlußwulst in einfacheres Gelände. Im Folgenden auf Rampen und Rinnen (M2) schräg rechts empor bis zur nächsten Steilstufe. Stand an 2 BH.
4. Seillänge: (40m, M6, 3 BH, 1 NH, Stand an 2 BH)

[Bild: 10_4Seillaenge_1.jpg]


Links vom Stand über Platten empor (M4) auf Band. Nach rechts bis Zur Verschneidung. Diese hinauf (Einzelstelle M6, 2 BH) und gegen Ende mittels Eiswulst (nur selten vorhanden) weiter zu kleiner Verflachung (NH rechts). Nach links weiter (BH, M2-3) zu Stand bei großem Block in Rinnenmitte (2BH)
5. Seillänge: (25m, M4/4+, 4 BH, Stand an 2 BH)

[Bild: 10_5_Seillaenge_2.jpg]


[Bild: 10_Mitte_der_5_Seillaenge_1.jpg]


Waagrecht nach rechts um Kante und über Platten (4 BH, M4/4+) schräg rechts empor bis zu einem sperrenden Wandriegel mit Verschneidungsrampe. Dort Stand an 2 BH.
6. Seillänge: (30m, M4+, 4BH, Stand an 2 BH)

[Bild: 10_6_Seillaenge_1.jpg]


Die Rampe entlang (2 BH) bis zu Ringbohrhaken mit Schlinge (unbedingt verlängern wegen Seilreibung). Nun auf Grasband links um Kante und mittels Hangelquergang an Grasbalkon nach links zurück in Felsrinne (BH). 3m hinauf zu Stand linkerhand an 2 BH.
7. Seillänge: ( 55m, M1-2, Stand an 1 BH)
Schräg links über Rampe weiter hinauf zu einem Band. Stand direkt links einer kleinen Kante.
8. Seillänge: (55m, M2, Stand an 2 BH)
Waagrechts auf Band nach rechts. Schräg rechts über Felsstufe in wieder einfacheres Gelünde und hinauf zu großem Band am Fuß der Abschlusswand. Stand rechts am Beginn einer markanten Verschneidung.
9. Seillänge: (55m, M5-6, 8 BH, 1 NH, Stand an 2 BH)

[Bild: 10_Beginn_9_Seillaenge_1.jpg]


[Bild: 10_Blick_auf_oberen_Teil_der_9_Laenge_1.jpg]


[Bild: 10_Peter_im_Ausstieg_aus_9_Laenge_1.jpg]


Die Verschneidung empor bis zu kleinem Wulst. Rechts daran vorbei und weiter die Verschneidungsrinne empor ( BH meist rechts). Gegen Ende der Rinne noch etwas gerade empor zu Felsblock und dann Querung nach links zu Stand an 2 BH hinter einer Kante.
10.Seillänge.(30m, M4, 3 BH, 1 NH)

[Bild: 10_Beginn_10_Lnge_1.jpg]


[Bild: 10_Mitte_der_10_Laenge_1.jpg]


Links vom Stand hinauf zu Absatz mit brüchigen Blöcken (BH) eine kleine brüchige Verschneidung hinauf (BH) und nach links auf kleine Leiste. (Ringbohrhaken). Auf Leiste wenig nach links absteigen und queren zu grasdurchsetztem Gelände (NH).Nun gerade empor und links hinter Kante zu Stand an 2 BH.
11. Seillänge. (30m, M4/A0, 5 BH, 1 NH, Stand an Latschenkiefern mit Schlingen und Wandbuch)

[Bild: 10_Blick_auf_11_Laenge_und_das_Abschlussdach_1.jpg]


[Bild: 10_das_Abschlussdach_1.jpg]


Gerade empor über grasdurchsetztes Gelände bis unterhalb einer kleinen verdorrten Latsche. (BH). Nun nach rechts und wieder gerade hinauf (BH) bis zu dachartigem Überhang (BH). Nun links schwer heraus unter Überhang (BH, NH mit Schlinge, M4 und A0) und empor auf Leiste. Kurz nach links (BH) und leichter schräg rechts hinauf zu Latschenkiefern mit Standschlingen und Wandbuch. Ende der Hauptschwierigkeiten.
Ab hier entweder abseilen zu Wandfuß oder Weiterweg zum Gipfel mit Abstieg über Normalweg.
12. Seillänge: (45m, M1-2)
Die Grasschneise im Latschenkiefergürtel hinauf über kleinen steileren Aufschwung in flacheres Gelände. Stand entweder an flachem Felsblock mit BH und Schlinge (Kurz vor dem Band, bei viel Schnee schwer zu finden) oder an beliebiger Stelle an Latschenkiefern auf rechter Seite.
Weiterweg: Auf Band nach rechts in einfacheres Gelände des Gipfelschneefeldes. Nach eigenem Ermessen beliebig empor zum Gipfel ( max. 40 Grad, meist deutlich leichter)


Bemerkung zur Absicherung/Material:
Alle Standplätze und viele Zwischensicherungen sind mit 10mm-BH eingerichtet. (rostfreier Stahl/ oder verzinkt, 66-80mm lang). Vereinzelt stecken wenige Normalhaken. Die Tour ist im mittleren und oberen Teil gut mit Zwischenbohrhaken bestückt, im unteren Teil stecken nur wenige BH. Dort kann jedoch bei Eis mit kurzen Eisschrauben und im Fels mit Friends/Camelots meist gesichert werden. Ein kleines Sortiment Schlaghaken sollte zur Sicherheit dennoch mit dabei sein. Zu empfehlen sind Camelots der Größe 0,2-2 (vor allem 0,3-1 !) und evtl. ein kleines Klemmkeilsortiment (selten einsetzbar). Mehrere Schlingen.
2x60m Halbseil. 10 Expressschlingen, 3 kurze Eisschrauben. Stirnlampe (!!)

Vom Ende der 11. Seillänge kann folgendermaßen abgeseilt werden ( Vorsicht vor Steinschlag beim Abseilen und vor allem beim Seilabziehen !!!)
1.Abseilen: 30m, bis zum Stand nach der 10. Länge
2. Abseilen: 40-45m, Zuerst rechts der Kante hinunter bis zu einem geschätzten Absatz unter kleinem Überhang. Hier eigener Abseilstand mit 2 BH und Schlinge.
3. Abseilen: 35-40m, leicht schräg links hinunter auf Band. Wenige Meter links hinter Kante befindet sich der Stand nach der 7. Länge (einzelner BH).
4. Abseilen. 55m, Schräg rechts zu Stand nach der 6. Länge.
5. Abseilen. 55m, Gerade die Felsrinne hinunter, den Stand nach der 4. Länge Überseilen und bis zum Stand nach der 3. Länge.
6./7./8.Abseilen: entlang der 3., 2. und 1. Länge abseilen.

Alternativ kann mit etwas Aufwand/Übung (Queres Abseilen in der 10. Seillänge) in der 11.-9. Länge entlang der Tour abgeseilt werden. Und dann in ca. 70m auf Band nach rechts zum Wandbuchstand der "Carpe diem" ausgequert werden (1 Zwischenbohrhaken). Ab hier schnelles Abseilen über Abseilpiste.



Bemerkung:
Der Name der Tour: "Ruby Tuesday" ist angelehnt an das bekannte Lied der Rolling Stones mit gleichem Namen.
(Text unter:
http://www.lyricsfreak.com/r/rolling+stones/ruby+tuesday_20117876.html
)
Das erste Mal war ich in der Tour mit Peter und Sebastian Kocher am 10.12.2006. Damals hatte wir geniale Eisverhältnisse, kamen jedoch nur bis zum Ende der 6. Seillänge. Am 23.12.2006 war ich erneut mit Peter dort und wir wollten in einem Zuge die Tour von unten nach oben vollenden. Die bereits gekletterten Passagen zollten uns Respekt vor der Vorjahresleistung ab und mag es an unserer mäßigen Frühwinterform oder der Gedanke an Wiederholer gelegen haben, es wurden weitere Zwischenbohrhaken hinzugefügt. Wir gelangten damals nur bis zum Ende der 8. Seillänge. Zum Beginn der schweren Verschneidung. Wir querten damals rüber zur "Carpe diem" und besserten die bereits bestehende Abseilpiste ab Wandbuch mit jeweils einem zweiten BH nach.
Die Tour war zu zeitaufwendig um erneut von ganz unten zu kommen. Also stiegen wir am 17.2.2007 erneut in die Tour ein um dieses mal jedoch über den Fels/Grasrücken zwischen der "Carpe diem" und der "Ruby Tuesday" das große Band zu erreichen. Dabei entdeckten wir eine leichte Durchstiegsvariante in der zentralen Nordwand, welcher in Verbindung mit dem "Notausstieg" der "Carpe diem" eine eigenständige, lohnende Linie abgibt. Wir machten uns an das Neuland des Felsteiles im oberen Wandbereich. Die 9. Seillänge war dann bei der Erstbegehung echt ne harte Nuss und psychisch die schwerste für mich. Oft musste ich aus wackliger Stellung Bohren und die Schwierigkeiten waren auch länger anhaltend. Die Seillänge hatte uns jedoch so aufgehalten, dass wir in der 10. Seillänge, kurz vor dem Stand wegen Dunkelheit erneut umkehren mussten. Was blieb waren ca. 30-40m die uns bis zum Ausstieg aus dem Felsteil fehlten.
Im Winter 2007 kam es zu keinem weiteren Versuch. Mitte Oktober hatte ich dann frei und wollte die letzte Seillänge noch einrichten. Leider fand ich keinen Seilpartner und beschloss daher mich von oben zum Stand nach der 10. Länge abzuseilen und die letzte Seillänge im Toprope mit Steigklemme zu begehen. Mit elends-schwerem Rucksack und vollem Eiskletterzeug gings hinauf zum Gaisalpsee und dann über den Nordostgrat bis zu der Höhe wo ich das Ende der Tour vermutete. Ich seilte mich von oben bis zur Kante ab, richtete dort einen Stand ein und seilte weiter ab zum Stand nach der 10.Länge. Bereits im Abseilen hatte ich bemerkt, dass meine geplante Rechtsquerung zur Felskante mit der ich immer spekuliert hatte eher brüchig war. Was blieb war entweder den kleinen Überhang direkt zu übersteigen oder unter ein Dach rechts davon zu steigen und nach links versuchen auszuqueren. Weiter links gibt es wahrscheinlich auch noch eine einfachere Möglichkeit, aber ich hatte Lust die Tour noch spannend abschließen zu lassen. Bis unter das Dach ging es auch ganz gut. Den Ausstieg aus diesem nach links heraus auf einen kleinen Grasabsatz konnte ich jedoch nicht frei meistern. Das Dach ragt ca. 1m senkrecht nach hinten. Direkt im Winkel gibt es gute Camelot und seitliche Hookmöglichkeiten. Dann müsste man sich richtig weit rauslegen und eine kleine Leiste oberhalb des Überhangs mit dem Eisgerät nehmen. Nur wohin den Fuß stellen? Im Herbst waren die Graspolster auch nicht gefroren und so beließ ich es bei dem Versuch. Ich bohrte die Stelle so ein, dass man sich die 2-3 Züge technisch erarbeiten kann und verlängerte den Normalhaken hinter der Überhangskante mit einer Schlinge. War auch so durchaus noch spannend und erinnerte mich etwas an das Abschlussdach des "Schweizer-Pfeilers" an der Drusenfluh.
Beim Abseilen wurde noch eine Abseilstelle in der Schlusswand eingerichtet, sofern es Seilschaften nicht möglich ist, die Querung der 10. Länge im Rückzug zu meistern.
Im Sommer kam das ganze Geröll arg zum Vorschein und beim Abseilen löste ich zwangsläufig Steinschlag aus. Glücklicherweise sind die meisten Standplätze geschützt und die Steine pfiffen über einen hinweg.
Am Wandfuß angekommen war ich froh die Tour nun endlich beendet zu haben und ich freu mich drauf sie im Winter, nun fertig eingerichtet, mit Genuss und leichtem Rucksack klettern zu können. An dieser Stelle Dir Christian und dem Rocksportsteam, vielen Dank für die Unterstützung mit Material und Akkubohrer.
An einer Stelle (6. Seillänge), sowie in der Querung zur Carpe diem sind wir auf sehr altes Hakenmaterial gestoßen. Vermutlich kreuzt die Route eine alte Sommerroute die wahrscheinlich gerade weiter die Felsrippe hinaufzieht, welche die Notausstiegsrampe der Carpe diem linkerhand begrenzt und die Felskante rechts der Verschneidungslänge in der 9. Seillänge der Ruby Tuesday darstellt. Möglicherweise sind die untersten 3. Seillängen auch identisch mit dieser alten Sommerroute.
Obwohl der Wandteil links der "Ruby Tuesday" interessant aussieht, lohnt er vermutlich nicht da er überaus brüchig ist (Im Sommer noch deutlicher zu sehen). Alle Touren in der Nordwand lohnen meiner Einschätzung nach nur für eine Winterbegehung, da im Sommer zu viel Geröll herumliegt und der Fels öfters mal nur mäßig ist. Im Winter jedoch eine tolle Wand mit mittlerweile mehreren, bekannten eigenständigen Touren und Variantenmöglichkeiten.
Topo folgt.


Gruß
Alban


RE: "Ruby Tuesday", Rubihorn-Nordwand, 70°, M6, A0 - Tobias - 19.12.2021

Leider erreichten mich gestern (18.12.2021) nicht so gute Nachrichten aus der Ruby Tuesday am Rubihorn. Eine 3er Seilschaft (Florian, Steffen und Anna) kletterten gestern die Ruby Tuesday und berichteten folgendes:
  • Stand 6. SL: der Stand (1 BH) ist aktuell nicht mehr vorhanden. Der Bohrhaken ist mit samt umliegendem Fels ausgebrochen!
  • Stand 6. SL:es befindet sich 8m weiter rechts an der rechten Begrenzungsseite einer Rinne nun seit gestern ein notdürftiger Normalhakenstand.
  • Stand 10.SL: die BH des Originalstandes sind nicht immer leicht zu finden. Die beiden Normalhaken eines alternativen Standes konnten gestern von Hand heraus gezogen werden. Der Alternativstand exisitiert nun also nicht mehr.
  • An zwei Zwischensicherungs Bohrhaken fehlte die Lasche. Weitere Bohrhaken weisen Steinschlagspuren auf oder stehen teils etwas weiter heraus.



RE: "Ruby Tuesday", Rubihorn-Nordwand, 70°, M6, A0 - Tobias - 03.04.2022

Die „Ruby Tuesday“ wurde im Januar 2022 von Alban Glaser und Tobias Bailer grundlegend saniert.

An allen Standplätzen befinden sich nun mindestens 2 Bohrhaken. Der ausgebrochene Stand nach der 6. Seillänge wurde an den rechten Rand der dortigen Rinne in soliden Felsen verlegt, der ausgebrochene Bohrhaken in der 9. Seillänge wurde wieder angebracht. Der oftmals schwer zu findende Stand nach der 10. Seillänge wurde um einen „Orientierungs BH samt langem Verbindungsseilstück zum besseren Auffinden“ ergänzt, alle fehlenden Laschen wurde wieder angeschraubt und alle durch Steinschlag beschädigte Bohrhaken wurden erneuert. Was die Anzahl der Zwischensicherungs Bohrhaken und somit den Charakter der Tour betrifft, wurde lediglich ein einziger zusätzlicher Zwischensicherungs Bohrhaken (am Aufschwung in der 1. seillänge) gesetzt.
 
Insgesamt verbautes Material:
·         13 Bohrhaken
·         2 Laschen
·         4 Schraubglieder und etliche Meter Seil für das verbinden der Stand Bohrhaken
 
Die Tour kann nun also wieder bedenkenlos geklettert werden und ist auf auf einem soliden Stand was die absicherung betrifft. Es gelten nun mehr wieder die gleichen technischen und moralischen Anfforderungen wie im Panico Eiskletterführer Bregenz bis Garmisch beschreiben.

Viele Grüße
Alban und Tobias