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Normale Version: Friedberger Klettersteig
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Friedberger Klettersteig, 15.10.10

Ausgangspunkt: Fährt man über das Oberjoch ins Tannheimer Tal so biegt man kurz vor Nesselwängle zu einem großen Parkplatz 1147 m nach links ab (Parkgebühr 2,-- € pro Tag).

Aufstieg: Bei kühlen +4°C und Nebel starteten wir am Parkplatz und folgten der Beschilderung zum Gimpelhaus 1659 m. Zunächst ging es kurz bergauf bis der Weg nach rechts weiter führte. Nach ca. 15 Minuten bogen wir, bevor wir zu einem Wasserfall gelangten, nach links ab und ab hier führte der Weg steil über viele Stufen hinauf zum Gimpelhaus, das wir nach 50 Minuten erreichten. Auf einer Höhe von etwa 1500 m stießen wir durch die Nebeldecke und ein wolkenloser Himmel mit toller Fernsicht tat sich über uns auf. Vom Gimpelhaus aus ging es weiter zur Judenscharte 1970 m (Scharte zwischen Gimpel und Roter Flüh) und über einen im unteren Teil versicherten Steig erreichten wir nach 2 Stunden den Gipfel der Roten Flüh 2111 m. Nach einer 20-minütigen Pause ging es von der Roten Flüh hinunter und über einige Klammern erreichten wir den Verbindungsweg zwischen Roter Flüh und Schartschrofen, der immer wieder auf kurzen Strecken versichert war. So gelangten wir zur Gelben Scharte, dem eigentlichen Beginn des Friedberger Klettersteigs, der, gut versichert, zum Gipfel des Schartschrofen 1973 m hinauf führte. Kurz nach dem Gipfel ließen wir uns auf einer Wiese zu einer ausgiebigen Rast nieder und genossen die herrliche Aussicht ebenso wie die wärmenden Sonnenstrahlen.

Abstieg: Vom Rastplatz folgten wir wenige Minuten dem Weg, der vom Füssener Jöchle herüber führt, bis wir einen Wegweiser erreichten, der uns zur Gessenwangalpe hinunter leitete. Kurz darauf tauchten wir wieder in den Nebel ein und gingen daher rasch weiter über die Gessenwangalpe hinunter zum Adlerhorst 1350 m. Dort nahmen wir einen wärmenden Kaffee zu uns, bevor wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz bei Nesselwängle auf machten.

Höhenunterschied: 1112 m

Gesamtzeit: 5:40 Stunden inklusiv 1:40 Stunden Pausen

Schwierigkeiten: Der Aufstieg zur Roten Flüh erfordert Trittsicherheit. Der Weiterweg bis zur Gelben Scharte erfordert neben Trittsicherheit auch Schwindelfreiheit was auch für den Friedberger Klettersteig gilt. Die Schwierigkeiten des Friedberger Klettersteiges liegen bei B (die Schwierigkeitsskala bei Klettersteigen reicht von A bis E).

Besonderheiten: Der Friedberger Klettersteig eignet sich auch für Anfänger mit entsprechender Klettersteigausrüstung und Steinschlaghelm. Begeht man den Klettersteig wie beschrieben, so besteigt man den Klettersteig im Aufstieg, was vor allem Anfängern leichter fällt, als ihn im Abstieg zu begehen.

Wir haben den Nebel überwunden und genießen den Blick kurz unterhalb des Gimpelhauses auf die Lechtaler
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Gimpelhaus 1659 m mit Roter Flüh (links) und Hochwiesler
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Hahnenkamm und Gaichspitze ragen aus dem Nebelmeer
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Aufstieg zur Judenscharte mit Roter Flüh
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Ausblick von der Judenscharte auf Zugspitze (Links hinten) und Thaneller (rechts der Bildmitte) und dem Hahnenkamm davor
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Judenscharte 1970 m mit Kellenspitze
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Aufstieg zur Roten Flüh 2111m von der Judenscharte 1970 m
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Aufstieg zur Roten Flüh 2111 m
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Rote Flüh 2111 m
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Blick hinab zum Schartschrofen mit dem Friedberger Klettersteig
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Abstieg von der Roten Flüh
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Unterwegs zum Schartschrofen
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Schartschrofen 1973 m mit Friedberger Klettersteig
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Einstieg zum Friedberger Klettersteig
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Friedberger Klettersteig
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Am Gipfel des Schartschrofen 1973 m mit Gimpel und Roter Flüh
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Blick in die Lechtaler Alpen
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Abstieg zur Gessenwangalpe
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Adlerhorst 1350 m
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