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Normale Version: Tajakante Klettersteig zum Vorderer Tajakopf (D/E)
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Tajakante Klettersteig zum Vorderer Tajakopf (D -E)
Nach dem Seebener Klettersteig (siehe Bericht Seebener Klettersteig) geht es vorbei an der Seebeneralm, Seebensee und kurz nach der Station der Materialseilbahn zur Coburger Hütte links hoch über einen Pfad zum Einsteig des Steiges. Im Rücken hat man immer das Zugspitz-Massiv, einfach tolle Blicke auf den Höchsten Punkt Deutschlands. Es besteht auch die Möglichkeit mit Ehrwalder Bahn zur Ehrwalder Alm auf zu fahren und dann mit dem Fahrrad bis zur Materialseilbahn zu radeln. In ca. 1800m Höhe beginnt der Steig. Gleich am Anfang kommt die erste Schlüsselstelle die mit C/D angegeben ist. Dort stellt sich schnell heraus, ob geeignet für den Steig ist. Insgesamt führt der Steig über die Westkante zum Gipfel des Vorderen Tajakopfes, immer am Grat lang und das mit einer Länge von ca. 1000m. Das Drahtseil ist durchgängig gespannt (bis auf 2 kleine Schrofen Stücke). Die Schwierigkeit liegt meist laut Führer so bei B mit 3 Stellen C/D. Diese Stellen sind kurze Aufschwünge, die mit Hilfe vom Drahtseil und den Stiften überwunden werden können. Da der Steig komplett auf dem Grat lang geht ist er ziemlich ausgesetzt und luftig.

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Rückblick vorbei am Seebenersee zum Zugspitz-Massiv

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Der erste Blick auf den Grat vom Einstieg aus

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man sieht schon die Länge des Grates

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eine kurze leichtere Stelle

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der erste steilere Aufschwung kommt schon sehr nahe

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Blick zur Coburger Hütte
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Rückblick auf den Steig, schon einiges los

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Blick auf das Zwischenstück

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das letzte Stück vor mir.......

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Blick vom Gipfel zum höchsten Punkt Deutschlands

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Blick zur Ehrwalder Sonnenspitze

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Blick Richtung Norden mit Gimpel, Roth Flüh,.....

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beim Abstieg, Blick auf den kompletten Grat. Er ist wirklich so lang!

Am Gipfel angekommen und einer wohlverdienten Rast mit herrlichen Rundumblick bin ich über den Südrücken abgestiegen. Im Abstieg muss man ein paar kleinere Felsstufen überwinden, die teilweise versichert sind. Der Rest geht über einen Weg durch große Schotterhänge hinab. In der Coburger Hütte gönnte ich mir auch noch eine kurze Einkehr, bevor es endgültig Abwärts vorbei am Seebensee mit tollen Blick zur Zugspitze zum Hohen Gang Steig ging. Durch diesen ging es rasend schnell zurück zum Parkplatz und toller Tag ging dem Ende hin.
Die beiden Steige hintereinander zu machen ist schon recht lange, aber ich finde der Tag hat sich richtig gelohnt! Die Schwierigkeit bei Taja-Steig sind die einzelnen Stellen, sondern die Länge! Man muss sich die Kraft einteilen damit man auch noch im letzten Aufschwung die Kraft hat.
Literatur:
ROTHER Klettersteigführer
Topo unter:

http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/630_To...akante.pdf


Gruß,
Frank