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Normale Version: Seebener Klettersteig (E+) - Mieminger Gebiet
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Nachdem es mit dem Klettern gerade nicht so läuft und nur Wandern halt so wenig ist, legte ich einen Klettersteig Tag ein. Vor ein paar Jahren habe ich Berg-Auf-Berg-Ab einen Bericht über die Tajakante gesehen und mir gesagt, irgendwann diesen Steig zu machen. Da ich den Zustieg über die Ehrwalder Alm zu langwierig fande, habe ich direkteste Variante über den Seebener Steig gewählt.
Der Zustieg zum Steig führt recht gemütlich durch einen Wald an die Wand. Er ist mit ¾ Stunde angegeben. Irgendwann sieht man dann schon die aufstellende Wand, durch der der Steig führt. Der Steig ist komplett mit einem Drahtseil gesichert und in einem gutem Zustand.
Gleich am Anfang kommt eine Stelle wo man schon mal zugreifen muss. Das zwischen Stück ist nicht ganz so schwer, bevor die Abschlusswand kommt.

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Der erste Blick auf die Wand

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Das Offizielle Schild des Steigs mit „Schwierig“  da bin ich mal gespannt, was mich erwartet

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Im Klettersteig sind schon ein paar Leute vor mir unterwegs.

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Blick auf das Zugspitz Massiv

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Zwischenteil des Steiges.

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Die Ausstiegs Wand. Wer es bis hier her geschafft hat, hat noch was vor sich! Ein senkrechte Wand, nur ein Drahtseil und zwischendurch einige Stifte, das raubt noch einmal ziemlich an der Kraft

Nach der Abschlusswand geht es auf einen Wanderweg zur Seebeneralm.
Der Steig ist mit E+ angegeben, er ist daher nicht für Klettersteig Anfänger geeignet! Ich kann nicht einschätzen ob diese Angabe stimmt, da ich als Kletterer ihn gut bewältigen konnte und keine Kraft und Ausdauer Probleme hatte. Zeitlich war ich auch deutlich schneller unterwegs wie angegeben. Insgesamt ein schöner kurzer, luftiger Klettersteig.
Mein Weiterweg führte mich an der Seebeneralm vorbei zum Drachensee und dann zur Tajakante (siehe anderer Bericht).

Abstieg Möglichkeiten:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, entweder über den Hohen Gang (Drahtseilversichert) oder über die Ehrwalder Alm evtl. mit Hilfe der Bahn oder für Konditionsstarke Geher der Weitergang z.B. zur Tajakante.

Literatur:
ROTHER Klettersteigführer

Gruß,
Frank